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Geschrieben von Herta Markiević am 01.12.2014 um 15:12:

  Rede zur Lage der Nation

Die Präsidentin kündigt für diese Woche eine Rede zur Lage der Nation vor dem Bundesrat an.



Geschrieben von Herta Markiević am 08.12.2014 um 17:11:

 

Werte Vertreter der Republiken,

gerne würde ich zu Ihnen sprechen, aber leider sind die Plätze im Bundesrat - soweit ich das sehen kann - verwaist. Dennoch oder gerade deswegen sehe ich es als meine Pflicht an, als neugewählte Präsidentin mit dieser Rede auch wachzurütteln. Ich habe meine Wahlkampf unter anderem unter das Motto "Frieden" gestellt. Nach den Tumulten und Auseinandersetzungen der letzten Zeit ist es nun um so wichtiger, dass Severanien geeint den Weg nach vorne bestreitet. Nur gemeinsam sind wie stark und nur gemeinsam werden wir den inneren wie äußeren Feinden trotzen können.

Severanien ist reich an Vielfalt und die Republiken spiegeln diese Vielfalt wieder. Wir müssen daher die Republiken pflegen und hegen, damit wir - geeint in Vielfalt - eine engagierte und starke Zivilgesellschaft hervorbringen, die diesen Staat in Brüderlichkeit trägt. Als Vertreterin der Bauernpartei bin ich den Interessen des Nährstandes besonders nah. Als Präsidentin will ich jedoch eine Präsidentin aller Severanen sein und unser Land, dass sich in der Vergangenheit stets im Kampf erproben musste, durch diese unsicheren Zeiten führen.

Wer mich kennt, der weiß auch, dass ich stets für einen Weg des Friedens und der Aussöhnung eingetreten bin. Diesen Weg werde ich auch als Präsidentin weitergehen wollen. Auch deshalb habe ich Herrn Bojan Bašović als Innenminister in meine Regierung berufen und ihn zu meinem Stellvertreter gemacht. Waren wir im Wahlkampf noch als Mitbewerber getrennt, so werden wir nun versuchen gemeinsam die Verantwortung für Severanien zu übernehmen. Mein Ziel ist eine möglichst breite Einbindung der gesellschaftlichen Schichten und Gruppen Severaniens. Aber auch nach außen will ich diesen Weg der Versöhnung gehen. Dabei muss stets klar sein, dass Versöhnung nur auf Augenhöhe stattfinden kann. Ich denke hier vor allem an die Demokratische Union, mit der ich das Gespräch suchen möchte. Ob am Ende tatsächlich eine Versöhnung stehen wird, bleibt unklar und wird sich ergeben. Ich hielte es allerdings für töricht, diesen Weg nicht einzuschlagen.

Zu guter Letzt gilt mein Appell daher an alle Bürgerinnen und Bürger im Lande und in den Republiken: Fasst mit an! Es gibt genug zu tun! Als Präsidentin werde ich meinen Beitrag dazu leisten, aber ich fordere ihn auch von jedem Einzelnen ein.


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