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Der Marktsozialismus in Severanien hat versagt. Er hat Tür und Tor für neue Ausbeuter geöffnet, die schließlich zur Konterrevolution durch die Vukan'sche Reaktion geführt hat. Die zentrale demokratische Planung ist jeder Marktwirtschaft überlegen und selbst bürokratisch-degenerierte Arbeiterstaaten holen den Kapitalismus ein. Oberstes Ziel der Jedinstvo ist die Einrichtung einer Planwirtschaft unter Kontrolle der Arbeiter- und Bauernmassen, die sich in Arbeiter-, Bauern-, und Soldatenräten organisieren und so mobilisiert jede gewaltsame Reaktion zurückschlagen. Wir dürfen alte Fehler nicht wiederholen, wenn wir erneut die unterdrückten Massen zum Sieg führen. Es muss sofort eine zentrale Planungskomission unter demokratischer Kontrolle eingerichtet werden, diese treibt die wirtschaftliche Entwicklung voran und sichert somit die sozialen Errungenschaften der Revolution. Was unterscheidet nun den Kapitalismus vom Sozialismus? Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist gekennzeichnet durch das methodische Streben nach immer erneutem Gewinn, ohne Rücksicht auf ökologische und soziale Erfordernisse. Weder werden die wahren Kosten des Umweltverbrauchs berücksichtigt noch erfolgt eine Beteiligung der abhängig Beschäftigten am Wert ihrer Arbeit. Der Kapitalismus ist geprägt durch Massenarbeitslosigkeit, eine um sich greifende Auswucherung von prekären Arbeits- und Lebensverhältnissen und gesellschaftliche Ausgrenzung. Die Tendenz zur Zentralisation und Konzentration des Kapitals führt zu einem Oligopol einer kleinen Anzahl großer Konzerne, die entgegen marktwirtschaftlicher Ideologie alles daran setzen, Preise nach eigenem Belieben festzusetzen und künstlich Nachfrage nach ihren Gütern zu schaffen. Durch ihre ökonomische Macht gewinnen diese Großunternehmen zunehmend Einfluss auf staatliche Entscheidungen. Der kapitalistische Staat ist letztlich ein Annex der Wirtschaft. Die wirtschaftliche und politische Macht liegt im Kern bei den Kapitaleignern, die den Unternehmensbereich als eine demokratiefreie Zone erhalten. Ein Einzelner kann niemals so viel wissen, wie eine Gruppe, in der jeder Einzelne unterschiedliche Informationen über einen Sachverhalt besitzt. In einer hoch entwickelten komplexen Gesellschaft ist ein Maximum an Wissen notwendig. Dieses Maximum kann ein an der Spitze einer Pyramide zusammengefasstes Entscheidungsgremium nicht haben. Die Wirtschaft muss einer umfassenden demokratischen Kontrolle unterworfen werden, damit ein Wirtschaften zum Schaden der breiten Masse der Menschen und der Umwelt vermieden wird. Nur bei einer demokratischen Mitbestimmung der Beschäftigten kann die Kompetenz der Belegschaften erschlossen und die einseitige Ausrichtung der Unternehmensziele an der Gewinnmaximierung aufgebrochen werden. Nur die Demokratisierung der Produktion durch Genossenschaften und öffentliche Betriebe löst die enge Verzahnung von wirtschaftlicher und politischer Macht auf und gibt den Weg frei für eine Änderung der Verteilungsverhältnisse. Die Freiheit des Menschen ist nicht vollständig und gesichert, solange er in seinem Arbeitsleben der Herrschaft anderer unterworfen bleibt. Die Demokratisierung des öffentlichen Lebens, das freie Wahl-, Versammlungs-, Rede- und Presserecht bedarf der Ergänzung durch die Demokratisierung der Wirtschaft, durch Mitbestimmung der arbeitenden Menschen über die Verwendung ihrer Arbeitskraft und der von ihnen geschaffenen Werte. Im Sozialismus herrschen die Massen über die gesamten Produktionsmittel der Gesellschaft und besetzen die Kommandohöhen der Wirtschaft mit ihren demokratischen Organen. Sie zerstören die letzten Reste des Kapitalismus und nehmen somit der Klassengesellschaft jede Grundlage, damit einhergehend stirbt der Staat immer mehr ab, bis er auf ein reines Verwaltungsinstrument reduziert wird und in der höheren Phase des Sozialismus letzlich weltweit komplett abstirbt. Der Staat als Unterdrückungsorgan wird im Sozialismus nicht mehr gebraucht, da keine Minderheit eine Mehrheit unterdrückt, sondern eine in Räten und Milizen organisierte Mehrheit sich nur noch verteidigt. Spezialle Unterdrückungsmechanismen werden nicht mehr gebraucht, da die Mehrheit nur mehr eine Minderheit in Schach hält. Diese Macht geht einher mit der vollständigen Kontrolle der Wirtschaft, die sich von den Kommandohöhen weiterentwickelt, bis das Kleinbürgertum (besitzende Bauern und Selbstständige) freiwillig im Proletariat aufgeht. Der Sozialismus kann jedoch nur international Siegen, sollten wir vor unseren Brüdern und Schwestern im Ausland siegreich sein gilt es als leuchtendes Beispiel voranzugehen, unsere Produktivkräfte zu entwickeln und ihnen ein hilfreicher Gefährt zu sein, damit auch sie die Fesseln des Imperialismus abwerfen können, jeder Sieg des internationalen Proletariats ist, damit auch unser Sieg und jeder wirtschaftliche Fortschritt in einem sozialistischen Staat ist ein Sieg des Weltproletariats. |
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Original von Jano Kovač Der Staat als Unterdrückungsorgan wird im Sozialismus nicht mehr gebraucht, da keine Minderheit eine Mehrheit unterdrückt, sondern eine in Räten und Milizen organisierte Mehrheit sich nur noch verteidigt. Spezialle Unterdrückungsmechanismen werden nicht mehr gebraucht, da die Mehrheit nur mehr eine Minderheit in Schach hält. Diese Macht geht einher mit der vollständigen Kontrolle der Wirtschaft, die sich von den Kommandohöhen weiterentwickelt, bis das Kleinbürgertum (besitzende Bauern und Selbstständige) freiwillig im Proletariat aufgeht. |
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Original von Jano Kovač Der Marktsozialismus in Severanien hat versagt. Er hat Tür und Tor für neue Ausbeuter geöffnet, die schließlich zur Konterrevolution durch die Vukan'sche Reaktion geführt hat. |
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Original von Jano Kovač Wir dürfen alte Fehler nicht wiederholen, wenn wir erneut die unterdrückten Massen zum Sieg führen. |
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Original von Leonard Georgievski
Die Mehrheit terrorisiert die Minderheit solange, bis sie sich ihr anschließt? Sie haben aber eine ziemlich gruselige Vorstellung von Demokratie. |
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Original von Jano Kovač Der Marktsozialismus in Severanien hat versagt. Er hat Tür und Tor für neue Ausbeuter geöffnet, die schließlich zur Konterrevolution durch die Vukan'sche Reaktion geführt hat. |
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Original von Jano Kovač Wir dürfen alte Fehler nicht wiederholen, wenn wir erneut die unterdrückten Massen zum Sieg führen. |
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Wir dürfen alte Fehler nicht wiederholen, wenn wir erneut die unterdrückten Massen zum Sieg führen. Es muss sofort eine zentrale Planungskomission unter demokratischer Kontrolle eingerichtet werden, diese treibt die wirtschaftliche Entwicklung voran und sichert somit die sozialen Errungenschaften der Revolution. Was unterscheidet nun den Kapitalismus vom Sozialismus? |
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Der Staat als Unterdrückungsorgan wird im Sozialismus nicht mehr gebraucht, da keine Minderheit eine Mehrheit unterdrückt, sondern eine in Räten und Milizen organisierte Mehrheit sich nur noch verteidigt. |
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Original von Jano Kovač
Auf was ich auch sehr viel wert lege ist, dass wir es als Fehler ansehen, dass während unserer letzten Regierungsperiode viel zu wenig auf Rätedemokratie und Mitbestimmung gestzt wurde vor allem bei der politischen Herrschaft. Ja, ja das ist die kommunistische Schreckensherrschaft, dass man mehr Demokratie will. Da diktiert wohl Helen Bont die Leseart des Programms, wie das bei ratelonischen Verrätern halt so ist. |
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Original von Jano Kovač Da diktiert wohl Helen Bont die Leseart des Programms, wie das bei ratelonischen Verrätern halt so ist. |
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Original von Leonard Georgievski [...] Zum Glück hat das nationale Lager dies noch gerade so verhindern können. |
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Original von Leonard Georgievski
Andersdenkende als Landesverräter beschimpfen? |
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Sie laufen sich schon mal vorsorglich warm für zukünftige Schauprozesse wenn die "Mehrheit nur mehr eine Minderheit in Schach hält"? |
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Sie können ihre "zentrale Planungskomission" (was ja an sich schon ein Rezept für ein volkswirtschaftliches Disaster ist) angeblich unter eine "demokratische" Kontrolle stellen, so viel Sie wollen. Das ganze Programm ist schon dadurch inherent undemokratisch, dass Sie die Gleichwertigkeit der Bürger aufheben und sie in Klassen einteilen wollen. Letztendlich besteht der ganze Plan doch nur daraus dem eigenem Klientel irgendwelche Sonderrechte zuzuschustern um eine ewige Jedinstvo-Diktatur zu errichten. Der Rest ist nur theoretisches Geschwafel um dieses Ziel zu verschleiern. |
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Warum gibt es denn sonst nur diese Räte für Arbeiter, Bauern und Soldaten und beispielsweise nicht für die breite Mittelklasse? Dieses "Kleinbürgertum" wollen sie ja dann angeblich auch noch auf Kurs bringen, was wohl bedeutet das sie entweder entsprechend drangsaliert werden oder aber so sehr verarmen, dass sie nicht mehr der Mittelschicht zugehören. |
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Ich bleibe dabei: diese Pläne sind ein Masterplan um das Land endgültig in eine Jedinstvo-Diktatur zu verwandeln. Zum Glück hat das nationale Lager dies noch gerade so verhindern können. |
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Original von Jano Kovač Blubb. Die nächsten Wahlen kommen, außer das nationale Lager hat vor das zu verändern. |
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