Edin Handanović
Routinier

Ort: Aresinje Land: Aressinien
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Rehabilitierung von Milošević |
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Zitat: |
Aufgrund der der Kammer vorliegenden Beweise gab es unterschiedliche Interessen zwischen den bosnischen Serben und der serbischen Führung während des Krieges. Besonders kritisierte und missbilligte Milošević wiederholt die Politik und die Entscheidungen des Angeklagten und der Führung der bosnischen Serben. Die Kammer ist nicht überzeugt, dass die in diesem Verfahren vorgelegten Beweise ausreichen, dass Slobodan Milošević dem gemeinsamen Plan zugestimmt hat.
Internationale Strafgerichtshof
Quelle: http://m.heise.de/tp/artikel/49/49472/1.html |
Edin Handanović
Generalni sekretar
Ministar Unutrašnjih Poslova

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21.09.2016 20:36 |
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Slobodan Tesla
Präsident Severaniens


Ort: Aressaraj Land: Aressinien
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Sehr interessant. Ist aber nicht abwegig, wenn man sich überlegt, dass 1995 Dayton kam.
Natürlich wird es kein Rehabilitierung Miloševićs geben, da niemand daran ein Interesse hat.
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21.09.2016 21:53 |
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Slobodan Tesla
Präsident Severaniens


Ort: Aressaraj Land: Aressinien
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Es gab 1991 zig Treffen zwischen den Präsidenten der Republiken, bei dem sicherlich allerhand Vorschläge gemacht wurden. Ob diese Gedanken dann auch zu Plänen geworden sind, liegt - soweit ich das weiß - ziemlich im Nebel. Man findet da auch kaum was seriöses zu.
Izetbegović hat in seinen Büchern ja auch einige Vorschläge gemacht, die nicht unbedingt jeder toll fand.
BiH existiert jetzt größteils in seinen alten Grenzen und ist in meinen Augen ein failed state. Die Leute wählen immer noch größtenteils ethnisch orientierte Parteien, die Jugendlichen sind arbeitslos, die Politiker sind korrupt und haben sich in diesem seltsamen politischen System hübsch eingerichtet, dass sie keinen Grund sehen, dieses zu verändern. Und die Bosniaken haben immer noch keinen eigenen Staat.
Es gibt eben im Krieg keine Gewinner, nur Verlierer.
BiH wird als Ganzes nur eine Zukunft haben, wenn alle Beteiligten endlich aufhören, in nationalistischen Kategorien zu denken, womit sie seit jahrzehnten die Gedanken der kommenden Generationen vergiften.
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22.09.2016 21:23 |
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Dr. Nuraga Ahmetšpahić
Präsident Aressiniens


Ort: Skenderevo Land: Aressinien
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@Tesla: Du hast festgestellt was den meisten Leuten schon ne Weile klar ist.
Ich muss ganz klar sagen dass pro Wahl immer weniger Leute ethnisch orientiert wählen, zwar immer noch genug dass solche wie Izetbegović, Dodik, Ivanić und Čović den Sessel wärmen, aber immer weniger. Die Leute haben einfach genug.
Die kommende Generation zeigt außerdem ebenfalls immer weniger nationalistische Tendenzen. Siehe die ständigen Proteste von Jugendgruppen, Studenten u.a.ä.
Was die Arbeitslosigkeir betrifft sind die Jugendlichen selber schuld, glaub mir, anstatt zu arbeiten schläft man sich lieber aus und trinkt erstmal einen Kaffee im nächsten Club unterm Sonnenschirm. Diese Erfahrung muss ich leider jedesmal machen. Ob 10 in der Früh oder 15 Uhr Nachmittag, die Stadt ist voller Jugendlicher aber Jobs gibt es überall, dafür müsste man sich aber anstrengen und etwas tun. Überall kann man sich einen Tageslohn von 30€ verdienen was recht viel unten ist, aber dafür müsste man Zement mischen, maurern etc.. Ne man sitzt lieber im Café und heult rum dass es keine Jobs gibt.
"Zar mi nismo svi nečiji robovi...?"
Predsjednik Aresinije
Član Jedinstva
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23.09.2016 00:07 |
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Slobodan Tesla
Präsident Severaniens


Ort: Aressaraj Land: Aressinien
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Zitat: |
Original von Dr. Nuraga Ahmetšpahić
@Tesla: Du hast festgestellt was den meisten Leuten schon ne Weile klar ist.
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Dir ist das klar, aber in Deutschland hat da doch keiner überhaupt nur eine Ahnung. Die Leute fragen dich eher, ob Bosnien am Schwarzen Meer liegt. Und ich rede hier von gebildeten Leuten, die mal studiert haben und jetzt ordentlich Schotter machen. Denen kannst du auch ne Viertelstunde was vom Jugoslawienkonflikt erzählen und wirst dabei angeschaut, als wärst du vom Mond. Aber sobald du "Milošević" sagst, wird die Nase gerümpft, als hättest du 'nen Hitlergruß gemacht. Das ist doch nicht normal.
Zitat: |
Ich muss ganz klar sagen dass pro Wahl immer weniger Leute ethnisch orientiert wählen, zwar immer noch genug dass solche wie Izetbegović, Dodik, Ivanić und Čović den Sessel wärmen, aber immer weniger. Die Leute haben einfach genug. |
Ja, das ist wahr. Aber noch wählt die Mehrheit ethnisch. Korrigier mich, wenn ich falsch liege.
Zitat: |
Die kommende Generation zeigt außerdem ebenfalls immer weniger nationalistische Tendenzen. Siehe die ständigen Proteste von Jugendgruppen, Studenten u.a.ä.
Was die Arbeitslosigkeir betrifft sind die Jugendlichen selber schuld, glaub mir, anstatt zu arbeiten schläft man sich lieber aus und trinkt erstmal einen Kaffee im nächsten Club unterm Sonnenschirm. Diese Erfahrung muss ich leider jedesmal machen. Ob 10 in der Früh oder 15 Uhr Nachmittag, die Stadt ist voller Jugendlicher aber Jobs gibt es überall, dafür müsste man sich aber anstrengen und etwas tun. Überall kann man sich einen Tageslohn von 30€ verdienen was recht viel unten ist, aber dafür müsste man Zement mischen, maurern etc.. Ne man sitzt lieber im Café und heult rum dass es keine Jobs gibt. |
Klasse. Das solltest du in Aressinien mal aussimulieren.
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23.09.2016 19:37 |
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Dr. Nuraga Ahmetšpahić
Präsident Aressiniens


Ort: Skenderevo Land: Aressinien
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23.09.2016 22:05 |
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Slobodan Tesla
Präsident Severaniens


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Zitat: |
Original von Dr. Nuraga Ahmetšpahić
450€ |
Du meinst 900 Mark.
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23.09.2016 23:55 |
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Edin Handanović
Routinier

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Wieso sperrt sich Sarajevo eigentlich gegen den Feiertag am 9. Januar? Was ist denn das für ein Föderalismus, wenn die Landesteile keine eigenen Feiertage festlegen dürfen? Und sollte sich die Zentralregierung nicht eher darum kümmern, dass es seit 2008 keine Kommunalwahlen in Mostar gab?
Edin Handanović
Generalni sekretar
Ministar Unutrašnjih Poslova

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25.09.2016 15:20 |
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Edin Handanović
Routinier

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In Deutschland gibt es unterschiedliche konfessionelle Feiertage und einige Länder haben mehr freie Tage als andere. Da verstehe ich nicht, dass das ein großes Problem in Bosnien sein soll und eine Volksgruppe kritisiert wird, während sich innerhalb der Bosnisch-kroatischen Föderation die anderen beiden Volksgruppen nicht auf ein Wahlgesetz einigen können.
Edin Handanović
Generalni sekretar
Ministar Unutrašnjih Poslova

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25.09.2016 18:34 |
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Edin Handanović
Routinier

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Zitat: |
Original von Dr. Nuraga Ahmetšpahić
In Bosnien sind alle großen religiösen Feietage, gesamtstaatliche Feiertage, aber es geht keinem darum dass Stevanjdan am 9. Januar gefeiert wird sondern dass der 9. Januar als Tag der Republik ein Feiertag ist und den feiert außer den Serben aus ein paar Gründen eben keiner. |
Das Verfassungsgericht begründete das Verbot aber wegen des orthodoxen Feiertages. Wenn das aber keine Rolle spielt, dann war das Urteil Unrechtsjustiz.
Zitat: |
Derzeit gibt es existierende Wahlgesetze deshalb finde ich dass so etwas auch nicht in den Hintergrund gedrängt werden soll. |
Ich finde es ziemlich albern, dass wegen so eines dämlichen Feiertages Aufregung herrscht, aber ausgefallene Wahlen niemanden stören.
Aber die Österreicher haben ohnehin Schwierigkeiten mit Wahlen, warum soll das bei Inzko anders sein.
Edin Handanović
Generalni sekretar
Ministar Unutrašnjih Poslova

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25.09.2016 22:28 |
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Edin Handanović
Routinier

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Südkärnten.
Edin Handanović
Generalni sekretar
Ministar Unutrašnjih Poslova

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26.09.2016 22:41 |
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Slobodan Tesla
Präsident Severaniens


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Zitat: |
Der Internationale Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) in Den Haag hat den verstorbenen serbischen Präsidenten Slobodan Milosevic in aller Stille von dem Vorwurf entlastet, während des Bosnienkrieges von 1992 bis 1995 Kriegsverbrechen begangen zu haben, einschließlich des Massakers von Srebrenica.
http://www.jungewelt.de/2016/09-28/053.php |
jW ist natürlich grenzwertig.
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27.09.2016 22:45 |
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Edin Handanović
Routinier

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Zitat: |
Original von Slobodan Tesla
jW ist natürlich grenzwertig.
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Da kannst du auch RT oder Kopp zitieren.
Edin Handanović
Generalni sekretar
Ministar Unutrašnjih Poslova

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27.09.2016 22:59 |
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